Adriana Madonna - 30.08.2023
Ashtanga Yoga: Für ambitionierte Yoginis und Yogis

Ashtanga Yoga ist eine dynamische und kraftvolle Yoga-Praxis, die sich besonders an ambitionierte Yogis richtet. Diese Form des Yoga zeichnet sich durch eine festgelegte Abfolge von Asanas (Yoga-Positionen) aus, die in fließenden Bewegungen miteinander verbunden werden. Ashtanga Yoga ist bekannt für seine körperliche Herausforderung und seine Fähigkeit, Ausdauer, Kraft und Flexibilität zu verbessern. In diesem Artikel werden wir uns mit der Geschichte von Ashtanga Yoga, den verschiedenen Serien und den Vorteilen dieser Praxis für den ambitionierten Yogi befassen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Ashtanga-Yoga?
- Ashtanga oder Vinyasa-Yoga
- Die 6 Serien im Ashtanga Yoga
- Ashtanga Yoga Session mit Adriana
- Fazit
Was ist Ashtanga-Yoga?
Ashtanga Yoga ist eine dynamische und kraftvolle Yoga-Praxis, die sich besonders an ambitionierte Yogis richtet. Diese Form des Yoga zeichnet sich durch eine festgelegte Abfolge von Asanas (Yoga-Positionen) aus, die in fließenden Bewegungen miteinander verbunden werden.
Was Ashtanga Yoga ausmacht, ist seine körperliche Herausforderung und seine Fähigkeit, Ausdauer, Kraft und Flexibilität zu verbessern.
Es ist eine intensive Praxis, die den Körper stärkt und den Geist beruhigt. Bei Ashtanga Yoga geht es nicht nur um die körperliche Bewegung, sondern auch um die Atmung. Die Synchronisation von Bewegung und Atmung wird als Vinyasa bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil dieser Praxis. Durch die bewusste Atmung wird der Geist fokussiert und die Energie im Körper harmonisiert.
Es gibt insgesamt sechs Serien im Ashtanga Yoga, die jeweils eine bestimmte Abfolge von Asanas beinhalten. Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird erst dann weitergeführt, wenn der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht. Dies ermöglicht eine schrittweise Entwicklung und Herausforderung für den ambitionierten Yogi.
Beim Ashtanga Yoga ist es wichtig, dass die Übungen langsam und kontrolliert ausgeführt werden.
Es geht nicht darum, die Asanas schnell durchzuführen, sondern darum, die richtige Ausrichtung und Technik zu erlernen. Durch die bewusste Ausführung der Übungen werden Verletzungen vermieden und die volle Wirkung der Praxis erreicht. Um Ashtanga Yoga zu erlernen und zu praktizieren, kann es hilfreich sein, eine Anleitung oder einen Lehrer zu haben. Es gibt viele Ressourcen online, wie zum Beispiel Videos oder Anleitungen, die dabei helfen können, die richtige Technik und Ausführung der Asanas zu erlernen.
Geschichte
Ashtanga Yoga wurde von Sri K. Pattabhi Jois entwickelt und basiert auf dem Yoga Korunta, einem alten Text, der jedoch nie gefunden wurde. Sri K. Pattabhi Jois erlernte diese Praxis von seinem Lehrer, T. Krishnamacharya, der als einer der einflussreichsten Yogalehrer des 20. Jahrhunderts gilt.
Die Entstehungsgeschichte von Ashtanga Yoga reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. Sri K. Pattabhi Jois begann in den 1920er Jahren mit dem Unterrichten dieser Praxis in Mysore, Indien.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte er die sechs Serien des Ashtanga Yoga, die jeweils eine bestimmte Abfolge von Asanas beinhalten.
Ashtanga Yoga wurde in den 1960er Jahren international, als westliche Schüler nach Mysore reisten, um bei Sri K. Pattabhi Jois zu studieren. Ebenfalls 1960 wurde das Buch "Yoga Mala" veröffentlich, wo erstmals die 6 Serien des Ashtanga Yoga beschrieben wurden. Seitdem hat sich Ashtanga Yoga weltweit verbreitet und ist heute eine beliebte Yoga-Praxis für ambitionierte Yogis.
Die Praxis des Ashtanga Yoga hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verschiedene Variationen hervorgebracht. Einige Lehrer haben ihre eigenen Interpretationen und Anpassungen der Ashtanga-Praxis entwickelt, um den Bedürfnissen und Fähigkeiten ihrer Schüler gerecht zu werden.
Insgesamt hat die Entstehungsgeschichte von Ashtanga Yoga dazu beigetragen, dass diese Praxis heute als eine kraftvolle und dynamische Yoga-Form anerkannt wird, die Ausdauer, Kraft und Flexibilität fördert. Es ist eine Praxis, die den Körper stärkt, den Geist beruhigt und eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist herstellt.
Ashtanga oder Vinyasa
Ein Ashtanga Flow und ein Vinyasa Flow sind beide dynamische und fließende Yoga-Praktiken, die aufeinanderfolgende Asanas (Yoga-Positionen) in einer bestimmten Abfolge kombinieren. Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in der Struktur und dem Ursprung der Praktiken.
Ashtanga Yoga besteht aus sechs festgelegten Serien von Asanas, die nacheinander ausgeführt werden.
Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird erst dann weitergeführt, wenn der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht.
Ashtanga Yoga legt großen Wert auf die korrekte Ausrichtung und Technik der Asanas sowie auf die Synchronisation von Bewegung und Atmung, die als Vinyasa bezeichnet wird.
Vinyasa Flow hingegen ist ein allgemeinerer Begriff, der sich auf eine fließende und dynamische Yoga-Praxis bezieht, bei der die Asanas in einer kontinuierlichen Bewegung miteinander verbunden werden.
Im Vinyasa Yoga gibt es keine festgelegte Abfolge von Asanas wie im Ashtanga Yoga.
Stattdessen kann der Lehrer oder Praktizierende die Asanas je nach Bedarf und Kreativität variieren und anpassen. Vinyasa Flow legt ebenfalls Wert auf die Synchronisation von Bewegung und Atmung, um einen fließenden und meditativen Zustand zu erreichen.
Die 6 Serien im Ashtanga Yoga
Die sechs Serien im Ashtanga Yoga sind eine festgelegte Asana-Abfolge von (Yoga-Positionen), die nacheinander ausgeführt werden. Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird erst dann weitergeführt, wenn der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht. Die sechs Serien sind:
1. Die erste Serie, auch bekannt als "Yoga Chikitsa" oder "Yoga Therapy", legt den Grundstein für die Ashtanga Yoga-Praxis. Sie konzentriert sich auf die Reinigung und Stärkung des Körpers und besteht aus 41 Asanas.
2. Die zweite Serie, auch bekannt als "Nadi Shodhana" oder "Nervenreinigung", zielt darauf ab, die Energiekanäle des Körpers zu öffnen und zu reinigen.
3. Die dritte Serie, auch bekannt als "Sthira Bhaga" oder "Stärke und Stabilität", konzentriert sich auf die Stärkung der Muskeln und die Entwicklung von Flexibilität.
4. Die vierte Serie, auch bekannt als "Chaturtha Bhaga" oder "Advanced A", ist eine fortgeschrittene Serie, die die körperliche und geistige Stärke weiterentwickelt.
5. Die fünfte Serie, auch bekannt als "Panchama Bhaga" oder "Advanced B", ist eine noch fortgeschrittenere Serie, die die Praktizierenden auf eine tiefere spirituelle Ebene führt.
6. Die sechste Serie, auch bekannt als "Shat Bhaga" oder "Advanced C", ist die höchste und anspruchsvollste Serie im Ashtanga Yoga. Sie fordert die Praktizierenden auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene heraus.
Jede Serie hat ihre eigenen spezifischen Asanas und Herausforderungen.
Es ist wichtig, dass der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht, bevor er zur nächsten Serie übergeht, um eine sichere und effektive Praxis zu gewährleisten.
Immer schön langsam
Beim Ashtanga Yoga gibt es einige wichtige Punkte, auf die man achten sollte:
1. Langsam und kontrolliert: Es ist wichtig, dass die Asanas langsam und kontrolliert ausgeführt werden. Die Geschwindigkeit ist nicht entscheidend, sondern die richtige Ausrichtung und Technik. Durch die bewusste Ausführung der Übungen werden Verletzungen vermieden und die volle Wirkung der Praxis erreicht.
2. Atmung: Die Synchronisation von Bewegung und Atmung, auch bekannt als Vinyasa, ist ein wesentlicher Bestandteil des Ashtanga Yoga. Die Atmung sollte bewusst und fließend sein, um den Geist zu fokussieren und die Energie im Körper zu harmonisieren.
3. Schrittweise Entwicklung: Ashtanga Yoga besteht aus sechs Serien von Asanas, die nacheinander ausgeführt werden. Es ist wichtig, dass der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht, bevor er zur nächsten Serie übergeht. Dies ermöglicht eine schrittweise Entwicklung und Herausforderung für den ambitionierten Yogi.

4. Lehrer oder Anleitung: Um Ashtanga Yoga zu erlernen und zu praktizieren, kann es hilfreich sein, eine Anleitung oder einen Lehrer zu haben. Es gibt viele Ressourcen online, wie zum Beispiel Videos oder Anleitungen, die dabei helfen können, die richtige Technik und Ausführung der Asanas zu erlernen. Indem du diese Punkte beachtest, kannst du eine sichere und effektive Ashtanga Yoga-Praxis genießen und von den Vorteilen dieser dynamischen Yoga-Form profitieren.
Ashtanga Yoga Session mit Adriana
In dieser Yoga-Session zeige ich Dir eine vereinfachte Form der ersten Serie, der "Yoga Chikitsa". Dieser Flow ist ideal für einen Einstieg in diese anspruchsvolle Yogapraxis.
Fazit
Ashtanga Yoga ist eine dynamische und kraftvolle Yoga-Praxis, die sich besonders an ambitionierte Yogis richtet. Es zeichnet sich durch eine festgelegte Abfolge von Asanas aus, die in fließenden Bewegungen miteinander verbunden werden.
Ashtanga Yoga verbessert Ausdauer, Kraft und Flexibilität und bietet eine körperliche Herausforderung.
Die Praxis beinhaltet auch die Synchronisation von Bewegung und Atmung, um den Geist zu fokussieren und die Energie im Körper zu harmonisieren.
Es gibt insgesamt sechs Serien im Ashtanga Yoga, die jeweils eine bestimmte Abfolge von Asanas beinhalten. Jede Serie baut auf der vorherigen auf und wird erst dann weitergeführt, wenn der Praktizierende die vorherige Serie beherrscht.
Es ist wichtig, dass die Übungen langsam und kontrolliert ausgeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden und die volle Wirkung der Praxis zu erreichen. Eine Anleitung oder ein Lehrer kann hilfreich sein, um Ashtanga Yoga zu erlernen und zu praktizieren.
Insgesamt ist Ashtanga Yoga eine kraftvolle und dynamische Yoga-Form, die Ausdauer, Kraft und Flexibilität fördert und eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist herstellt.

Über die Autorin
Namasté :),
vor einigen Jahren hat Adriana zum Yoga gefunden. Die Yogapraxis half Ihr sich aus einer Lebenskrise zu befreien. Dies hat Sie dazu bewegt eine Yogaausbildung zu absolvieren. Sie selbst sagt, dass keine Sportart Ihr Leben so positiv beeinflusst hat. Mit dem Yoga kam auch die Meditations-Praxis und die achtsame Ernährung. Seither teilt Sie Ihr Wissen auf Ihren eigenen Social-Media-Kanälen (YouTube und Instagram).